24.04.2024, 4887 Zeichen
Bei der AMAG Austria Metall AG spiegelt sich im 1. Quartal das eingetrübtere Wirtschaftsumfeld, speziell in Europa, wider. Die Umsatzerlöse gingen aufgrund des geringeren Aluminiumpreisniveaus sowie der gesunkenen Absatzmenge um 17 Prozent auf 335,8 Mio. Euro zurück. Der Gesamtabsatz im 1. Quartal 2024 lag bei 104.200 Tonnen nach 110.400 Tonnen im 1. Quartal des Vorjahres. Das EBITDA wird mit 42,4 Mio. Euro ausgewiesen (Q1/2023: 60,8 Mio. Euro). Das EBIT halbierte sich im Periodenvergleich beinahe und liegt bei 20,2 Mio. Euro vs. 39,5 Mio. Euro im Vorjahres-Quartal, das Ergebnis nach Ertragsteuern bei 13,3 Mio. Euro nach 26,8 Mio. Euro im 1. Quartal 2023. CEO Helmut Kaufmann: „Insgåesamt blicken wir auf ein herausforderndes erstes Quartal 2024 zurück. Die Auftragslage hat sich etwas verbessert, wenngleich sich manche Industrien erwartungsgemäß zurückhaltend zeigen. Wir werden weiterhin die breite Aufstellung und hohe Produktvielfalt nutzen und mit unserer internationalen Kundenstruktur flexibel auf das Marktumfeld reagieren.“ Im weiteren Geschäftsverlauf wird von einer soliden Absatzmenge in den Segmenten Metall und Gießen ausgegangen. "In Anlehnung an aktuelle Wirtschaftsprognosen rechnen wir im Segment Walzen mit einer verbesserten Absatzlage in der zweiten Jahreshälfte 2024. Aus heutiger Sicht und unter der Annahme keiner wesentlichen globalen Verschlechterung der Wirtschaftslage wird von einem Jahres-EBITDA zwischen 150 Mio. Euro und 180 Mio. Euro ausgegangen," so das Unternehmen im Ausblick (Anm: 2023: 188,4 Mio. Euro). Die Analysten von Raiffeisen Research kommentieren den AMAG-Ausblick wie folgt: "Wir gehen davon, dass dieser breite Korridor im Laufe des Jahres weiter konkretisiert wird. Unsere Prognose von 188 Mio. Euro liegt leicht über der Managementannahme, wohingegen der Konsensus mit 169 Mio. Euro gut abgesichert scheint. Das Management hielt fest, dass sich der Auftragstrend für Walzprodukte in Q1, gegenüber der verhaltenen Entwicklung in Q4, verbessert hat. Für das Upstream-Geschäft ist der jüngste Anstieg des Aluminiumpreises auf derzeit rund 2.580 USD/Tonne ein gutes Zeichen."
Die Analysten der Baader Bank meinen zu den AMAG-Zahlen: "Das Ergebnis des 1. Quartals 2024 ist kein Trigger für die AMAG-Aktie. Umsatz und berichtetes EBITDA blieben unter den Erwartungen. Die erwartete EBITDA-Spanne entspricht nur am oberen Ende der Spanne den Markterwartungen. Im ausgewiesenen EBITDA sind positive Bewertungseffekte in Höhe von 9 Mio. Euro im ersten Quartal, vor allem energiepreisbedingt, enthalten, die nicht erneut auftreten werden."
Amag (
Akt. Indikation: 26,00 /26,50, -0,94%)
Frequentis bestellt einen neuen CTO: Ab dem 1. Juli 2024 wird Karl Wannenmacher, derzeit Director of Public Safety Products bei Frequentis, die F&E- und Technologieaktivitäten der Frequentis-Gruppe als CTO leiten. Er folgt auf Hermann Mattanovich, der sich entschieden hat, seine Aktivitäten bei Frequentis zu reduzieren. Er wird als CTO zurücktreten, um sich auf die Beratung des Vorstandes und die Leitung von Spezialprojekten zu fokussieren. Karl Wannenmacher ist seit 2005 bei Frequentis und hatte verschiedene Führungspositionen innerhalb der F&E-Organisation des Unternehmens inne. Mit 1. Juli 2024 wird sich der Vorstand der Frequentis AG aus Monika Haselbacher (COO), Karl Wannenmacher (CTO ab 1. Juli 2024), Peter Skerlan (CFO) und Norbert Haslacher (Chief Sales Officer, CEO) zusammensetzen.
Frequentis (
Akt. Indikation: 26,10 /26,60, -2,41%)
Research: Keefe, Bruyette & Woods bestätigt die Marketperform-Empfehlung für Addiko Bank und erhöht das Kursziel von 18,6 auf 21,5 Euro.
Addiko Bank (
Akt. Indikation: 17,65 /17,85, 0,28%)
Die Baader Bank hat ihre Top Stock Ideas überarbeitet und Änderungen vorgenommen. Mit der aktuellen Veröffentlichung entfernen die Analysten Gurit. Sixt wurde bereits entfernt. Im Gegenzug haben die Analysten Aurubis, DocMorris und MuM Software hinzugefügt. Nach diesen Anpassungen umfasst das Baader Top-Picks-Portfolio nun 15 Aktien. Eine davon ist aus Österreich, nämlich Andritz. Die Baader Top Stock Ideas sind: All for One Group, Andritz, Aryzta, Aurubis, Basilea, CEWE, DocMorris, Huber+Suhne, Krones, Landis+Gyr Group AG, LEG IMMOBILIEN, MuM Software, Siegfried, SoftwareONE und Tecan.
Auszeichnung: Das Team von Raiffeisen Zertifikate darf sich über eine weitere Auszeichnung freuen. Als bester Emittent für Strukturierte Produkte in Österreich durfte Raiffeisen Zertifikate-Leiterin Heike Arbter den SPi (Structured Products Intelligence) Europe Award for Exzellence 2024 in Lissabon entgegennehmen. Dies ist nun die zweite internationale Prämierung innerhalb kurzer Zeit, nachdem Raiffeisen Zertifikate im März der SRP Award 2024 für die besten Finanzbildungsinitiativen übergeben wurde.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 24.04.)
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Addiko Bank
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Amag
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Frequentis
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